Mittwoch, 18. November 2015

Vitalblut-Analyse - Dunkelfeld-Untersuchung



Herkömmliche Blutuntersuchungen bewerten die Zusammensetzung des Blutes (chemische Werte und Zahl der Blutzellen). Im Dunkelfeld untersuchte Blutproben lassen Aussagen über die Immunitätslage, das innere Milieu und den Funktionszustand der Blutzellen zu. Es kann so eine Tendenz zu bestimmten Erkrankungen erkannt werden, noch bevor diese tatsächlich entstehen oder in herkömmlichen Blutuntersuchungen sichtbar wären.
Durchführung der Vitalblut-Analyse
Bei der Dunkelfelduntersuchung wird dem Patienten ein Tropfen Blut abgenommen und direkt unter dem Mikroskop im Dunkelfeld bei einer 1200-fachen Vergrößerung  betrachtet. Durch die seitliche Beleuchtung des Bluttropfens werden viel kleinere Strukturen sichtbar, als das unter dem normalen Mikroskop möglich wäre.
Es können sofort Aussagen über den Säure-Basen-Haushalt, den Zustand des Immunsystems und über Belastungen von Darm, Niere oder Leber gemacht werden. Durch die Art der Veränderung der Blutbestandteile über einen Zeitraum von 24 Stunden (Zerfall der Zellen, Bildung bakterieller Valenzen) können Rückschlüsse auf die dynamischen Vorgänge im Organismus gezogen werden.

Prof. Dr. Günther Enderlein
Dr. Enderlein wies vor mehr als 100 Jahren Mikroorganismen nach, die in Symbiose mit uns und unseren Tieren leben und nannte sie Endobionten. Unter Symbiose versteht man das Zusammenleben zweier Organismen zum Vorteil beider z.B. Mensch und Darmbakterien. Diese Endobionten sind für uns lebensnotwendig und wir können sie im Dunkelfeld betrachten.

Milieustörungen
Durch Störungen des Milieus (z.B. Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts) können sich die Endobionten zu höheren Formen, zu Bakterien und Pilzen entwickeln. Die Störung des Milieus kann durch falsche Ernährung, Schwermetalle, Bewegungsmangel, Stress, Elektrosmog und viele andere Dinge ausgelöst werden und betrifft uns genauso wie unsere Tiere.
Viele chronische Erkrankungen wie Allergien, chronische Infekte, chronische Darm-, Zahnfleisch- und andere Entzündungen, Rheuma, Krebs, Asthma, Verdauungsstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Pilzinfektionen u.v.m. hängen immer mit einem gestörten Milieu zusammen, das normale Stoffwechselabläufe nicht mehr zulässt.

Milieutherapie, Isopathie
Nach Dr. Günther Enderlein kann die aus dem Gleichgewicht geratene Symbiose durch spezielle Arzneien wieder ins Lot gebracht werden. Dazu werden niedere in unserem Körper lebende Bioregulatoren in Form von Arzneien eingesetzt. Diese können höhere parasitäre Entwicklungsformen wieder abbauen. Die Abbauprodukte werden über Darm, Niere und Lunge ausgeschieden.
Selbstverständlich ist die Verbesserung des Milieus durch Nahrungs- oder Futterumstellung und durch Vermeidung toxischer Belastungen ein ganz wichtiges Thema in diesem Zusammenhang - bei Mensch und Tier.

Dunkelfeldmikroskopie in meiner Praxis
In Österreich wenden nur wenige Ärzte die Dunkelfeldmikroskopie an.
Ich mache seit einigen Jahren zu Beginn der Therapie einer chronischen Erkrankung gerne eine Dunkelfelduntersuchung, da gerade bei chronischen Patienten die herkömmliche Blutanalyse nur sehr spät, manchmal auch gar keine Veränderungen zeigt.
Der Tierbesitzer oder Patient kann die Veränderungen und Vorgänge im Blut selbst am Bildschirm mit verfolgen und auch für Laien ist eine Veränderung während der Therapie gut zu erkennen.

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